Home nach oben


Inhaltsverzeichnis

1. All’s was bruuchsch

2. Alperose

3. Alpenrosen

4. Aloa Ohe

5. Am Strande von Rio

6. Amara das Zigeunermädel

7. Am Grängjerseeli

8. An den Ufern des Mixico Rivers

9. Bajazzo

10. Belalpliedji

11. Blueme

12. Bora - Bora

13. Butterfly

14. Chum stand doch widär üf

15. Das alte Haus von Rocky Docky

16. Das Polenkind

17. Das Lied vom Hirtenknab

18. Der alte Jäger

19. Der Geissbüob

20. Die Rhonetalerin

21. Dini Seel ä chli la bambälä

22. Dr Tiifel isch gschtorbu

23. Dort wo die Blumen blühn

24. Ein Bett im Kornfeld

25. Es gibt Millionen von Sternen

26. Ewigi Liäbi

27. Gantertal  (Abschied vam Gantertal)

28. Gefangen in maurischer Wüste

29. Gemsjäger

30. Griechischer Wein

31. Guggerzytli

32. Gute Freunde kann niemand trennen

33. Heimatland

34. In einer kleinen Taverne

35. Je reviens chez nous

36. Le vieux Chalet

37. Lumpensammler

38. Marmor, Stein und Eisen bricht

39. Marina

40. Mein schönes Wallis

41. Mendocino

42. Mir Senne hei’s luschtig

43. My Bonnie

44. Rote Lippen soll man küssen

45. Sag Dankeschön mit roten Rosen

46. Seemann, deine Heimat ist das Meer

47. Spiel noch einmal für mich Habanero

48. S`Träumli

49. Tirol, Tirol, du bist mein Heimatland

50. Uf de Alpe obe

51. Wahre Freundschaft soll nicht wanken

52. Wienis gseit hä, wienis gmeint hä

53. Wo der Wildbach rauscht

54. Zwei rehbraune Augen

55. Möge die Strasse uns zusammenführen


1.  All’s was bruuchsch

1. Ich kenn en jungä Ma, vo dem chasch alles ha. Er het ä grosses Hus und chunt bi allem drus. Ich ha dä zunim gseit: Weischt du ä guetä Rat wie`s wier uf üsrer Welt chänt schöner ha?

Alls was bruchscht uf der Welt das isch Liebi, frohi Stundä und ä guetä Fründ. Alls was bruchscht uf der Welt, häscht du selber. Tues verschänkä und freu di dra.

2. Ich kenn en altä Ma mit lange wissä Haar. Er het kei Hab und Guet, doch immer frohe Muet. Ich  ha dä zunim gseit: Weischt du ä guetä Rat wie`s wier uf üsrer Welt chänt schöner ha?

2. Alperose  

1. Blüemlisalp ire Summernacht. Nachdäm i ha e Bärgtour gmacht, da ha sie troffe vor dr Hötte us. Sie het Wasser gholt för ne Bluemeschtruus.

2. Uf em Bänkli vor em lääre Stall. Seit sie zu mir: Es isch kei Zuefall.
I gloube, mir sy nume einisch hie. Als wär's e Film vergisse i's nie:

Alperose chöme mir i Sinn… Alperose sy das gsy denn…
Alperose müesse das gsy sy, wo näbe üs im Höi gläge sy!

3. Sy zämezoge am glyche Ort. Wo dr Herbscht isch cho, da isch sie wieder furt. Furt isch furt u gly het's gschneit. Liebi chunnt und Liebi geit.

4. Das isch jetz scho es Wyli här. Hätt mängisch wölle, dass es nid eso wär. Und immer wenn i die Bärge gseh, isch es wieder um mi gscheh:

3. Alpenrosen

1. Auf den Alpen lichten Höhen, ferne von der Menschen Qual. Blüht ein Blümchen sanft gerötet von der Sonne erstem Strahl. Seine Heimat ist dort oben, dort allein nur kann es blüh'n.  [:Wird der Heimat es entrissen, stirbt das arme Blümchen hin:]

2. Und das ist die Kraft des Blümchens, die der Schöpfer ihm verlieh’n. Wer in seiner Näh geboren, darf nicht in die Ferne zieh'n. Denn ein unnennbares Sehnen, drängt ihn zu der Heimat hin.  [:Wo auf freien, lichten Höhen seine Alpenrosen blüh'n:]

3. Rosen blühen tief im Tale, zarte Hände pflegen sie. Alpenrosen nur am Gletscher, raue Winde kosen nie. Und die Ros’ kann nicht verstehen, ihrer Alpenschwester Lieb. [:Die in kalten Gletscherlüften, rot und blühend nur verblieb:]

4. Fremder kommst du in die Berge, in mein stilles Alpenzelt. Frag mich nicht warum ich lebe, fern der süssen Freudenwelt. Nicht die Alpenros' am Gletscher, nicht mein Herz tut es dir kund.  [:Frag die Gipfel meiner Berge, frag den stummen Gletschermund :]

4. Aloa Ohe

1. Schau mich an und reich mir deine Hand, es war schön, so schön mit dir an Land. Weine nicht beim Auseinandergehn, denn ein Seemann will Tränen nicht sehn.

Aloa Ohe, Aloa Ohe, wer weiss wann ich dich einmal wieder seh, Aloa Ohe, Aloa Ohe, die Heimat der Matrosen ist die See.

2. Heute Nacht muss ich zurück an Bord denn mein Schiff, fährt ohne mich nicht fort. Lebe wohl der Abschied fällt mir schwer, doch ein Seemann gehört auf das Meer.

5. Am Strande von Rio

1. Am Strande von Rio, da stand ganz allein ein kleines Mädel im Abendschein. Mein blonder Matrose, nimm mich von hier fort. Bring mich in meinen schönen lieben Heimatort.

Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir übers Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel ich lade dich ein.

2. Hörst du die Motoren, hörst du ihren Klang, es tönt in den Ohren wie Heimatgesang. Komm mit mir zur Donau, komm mit mir zum Rhein, komm mit in unser schönes altes Städtchen heim.

6. Amara das Zigeunermädel

1. Amara, das war ein Zigeunermädel mit schönem, glänzend schwarzem Augenpaar. Erzählt so viel, so viel von ihrem Leben, Zigeunerkind Amara, die es war.

2. Mit einem Pferd und dem gedeckten Wagen, so kann ich mir die schöne Welt beseh'n. Die Heimat, ja das ist die lange Strasse, wir sehen nachts die Stern am Himmel stehn.

3. Ein fahrend Volk, so nennen uns die Leute, Zigeuner sind im Land, und das ist schwer. So sprach Amara das Zigeunermädel, sind Menschen nur und haben auch ein Herz.

4. Zum Abschied reicht Amara mir die Hände, vielleicht dass wir uns einmal wieder sehn. Ich kann für heut' nicht länger bei dir bleiben, muss wieder ins Zigeunerlager gehen.

7. Am Grängjerseeli

1. Am Grängjerseeli so hell und klar, da spieglend Bärga so wunderbar. Und uf de Firne der ewig Schnee, ischt inschi Heimat am Grängjersee.

Jololodioludu, Jololodioludu, ischt inschi Heimat am Grängjersee. Jololodioludu, Jololodioludu, ischt inschi Heimat am Grängjersee.

Liecht und Luft und Sunneschii Schatz das muescht dü gsee.
Chum mit mier ins Paradies silbrig glänzt der See.
Und uf de Firne der ewig Schnee ischt inschi Heimat am Grängjersee.

2. Am Alpeseeli so tief und still, da weiss e jedä, was är de will.
Da brüchsscht kei Riechtum, da brüchsscht keis Gäld
da m`brüf hesch alles, was brüchscht uf der Wält.

8. An den Ufern des Mexico Rivers

1. An den Ufern des Mexiko Rivers zieht ein Wagen so ruhig dahin. Und ich bin ja so glücklich und zufrieden, dass auch ich ein Cowboy bin.

2. Bin im Westen von Texas geboren, mit den Pferden da kenn ich mich aus. Seht dort drüben am Waldrand da steht es, mein geliebtes Rancherhaus

3. Wenn am Abend die Feuer entflammen, dann schlägt höher dem Cowboy sein Herz. Und er träumt von vergangener Liebe: von Treue, von Sehnsucht und Schmerz

4. Wenn ich einmal muss reiten ins Jenseits, wenn gekommen mein letzter Tag. Dann gräbt mir als Cowboy als Letztes, an den Ufern des Rivers mein Grab.

9. Bajazzo

1. Warum bist du gekommen, wenn du schon wieder gehst. Hast mir mein Herz genommen, und wirfst es wieder weg. Ich bin kein Bajazzo, bin auch ein Mensch wie du, und leise schlägt mein Herz dir zu, dir zu. Ich bin kein Bajazzo, bin auch ein Mensch wie du, und leise schlägt mein Herz dir zu.

2. Und liebst du einen andern, so sag es bitte nicht. Ich kann es nicht ertragen, mein Herz schlägt nur für dich, Ich bin schon zufrieden, wenn du die Hand mir reichst, und leise zu mir sagst: Vielleicht. vielleicht! Ich bin schon zufrieden, wenn du die Hand mir reichst, und leise zu mir sagst: Vielleicht.  

3. Vielleicht warst du's im Leben ein guter Kamerad. Vielleicht weisst du schon morgen wie gern, dass ich dich hab. Vielleicht sagst du ja und vielleicht sagst du auch nein, vielleicht war unser Glück nur Schein, nur Schein. Vielleicht sagst du ja und vielleicht sagst du auch nein, vielleicht war unser Glück nur Schein.

4. Erst wenn du mit dem andern vor'm  Traualtare stehst. Erst wenn du mit dem andern den Weg durch’s Leben gehst. Erst wenn du dem andern die Hand für’s Leben reichst, erst dann sag ich nicht mehr: vielleicht, vielleicht! Erst wenn du dem andern die Hand für’s Leben reichst, erst dann sag ich nicht mehr: Vielleicht.

10. Belalpliedji

1. Mine schönschtus Ort im Alpuland, isch embrüf ischi Belalp.
[:Mit ire dunkelbrünu Hittjini, so nah dem Gletscherrand:]

2. Viel glicklicher als e Chinigi, isch embrüf ischi Senneri.
[:Ja wenn schi chäsut und ajchut, ja de jützt schi derzüe:]

3. Und wenn i de emal tot bi, da embrüf wellt i bigrabu si,
[:de va der Belalp ins Himmelrich, isch de gwiss nimme wiit:]

11. Blueme

1. Mu gseht vil trürigs we mu durch z’Läbu geit. D’Liit plagund enand und tient änandär z’Leid. Wä mu dä im Sarch ischt am Läbubdsänd drickund  schi eim nu schnäll Blueme in d’Händ.

2. Es git mänge där het nit z’Lache da. Und es git vill, die chännund das nid värschtah. Dä ischt es güet we mu druber nahdeicht und merkt, dass mu Blueme du Läbigu scheicht.

Drum bring miär Blueme, solang i Freid cha ha und nid erscht dä wänn i müess z’Bodu ga. Und het’s im Läbu halt nid sellu sii, brüchi öi kei Blüemä, wänn i gschtorbu bi.

3. Äs brüchti hie und da es frindlichs Wort. Scho nummu äs Lachu, das hilft sofort. Und wänn’d mier amal Blüeme gischt, lüeg dass das nit erscht uf dum Friedhof ischt

4. Fär ds goldig Chalb, für di heiligi Chüe macht mängä alläs und het doch nie gnüeg. Är macht derbii du andru ds Läbu schwer und chunnt, wänns z’schpat ischt nu mit Blueme därher.

12. Bora - Bora

1. Als ich nach Bora-Bora kam und mir den Strand als Zimmer nahm, streckte ich meine Beine aus, fühlte mich wie zu Haus.

Bora-Bora hey, Bora-Bora in Tahiti hey. Mein Paradies im Sommerwind, wo alle Menschen glücklich sind. Bora-Bora hey, Bora-Bora in Tahiti hey. Wo allen gleich die Sonne scheint, ist jeder des anderen Freund.

2. Palmen und Blüten um mich her, klar wie Kristall das blaue Meer. Ein Vogel sang im Mango-Baum, alles war wie ein Traum.

3. Zehntausend Meilen von zu Haus, brach dann bei mir das Heimweh aus. Doch ich denk noch heut mein Herz zerspringt, wenn dieses Lied erklingt.

13. Butterfly  

1. Tu me dis loin des yeux, loin du cœur. Tu me dis qu'on oublie le meilleur. Malgré les horizons : Je sais qu'elle m'aime encore.  
Cette fille que j'avais surnommée.

Butterfly, my Butterfly. Dans un mois je reviendrais
Butterfly, my Butterfly. Près de toi je resterais.

2. L'océan c'est petit, tout petit. Pour deux cœurs où l'amour a grandi. Malgré ce que tu dis : Tu vois qu'elle m'aime encore. Cette fille que j'avais enlacée.

3. Notre amour est si grand, oui si grand. Que le ciel y tiendrait tout dedans. Malgré ce que tu dis: Je sais qu'elle m'aime encore.
Cette fille que j'avais embrassée.

14. Chum stand doch widär üf

Ja – wänns diär ämal so richtig värschissu geit. Bischt am Bodu und weischt nimmä wietär. Dä deich an das Lieäd z’rug, wa miär d’Müetär scho g‘lehrt het:

Chum stand doch widär üf, äs geit doch wiitär ischt halb so schlimm. Chum stand doch widär üf, ich hälfu diär därbie.

1. Hescht du z’Gfühl du bischt fär nig’s meh da. G’sehscht nur Näbil und dunkli Nacht.
Dänn gib ich dier än guetä Rat, wa mier d’Müetär scho het gä:

2. Bisch am Bodu und chasch nimmä meh. G’sehscht keini Freunda und Kollegu meh.
Dänn gib ich dier än guetä Rat, wa mier d’Müetär scho het gä:

15. Das alte Haus von Rocky Docky

1. Dieses Haus ist alt und hässlich dieses Haus ist kahl und leer. Denn seit mehr als fünfzig Jahren da bewohnt es keiner mehr. Dieses Haus ist halb verfallen und es knarrt und stöhnt und weint. Dieses Haus ist noch viel schlimmer als es scheint

Das alte Haus von Rocky Docky hat vieles schon erlebt. Kein Wunder dass es zittert kein Wunder dass es bebt. Das Haus von Rocky Docky sah Angst und Pein und Not. Es wartet jeden Abend auf's neue Morgenrot

2. Dieses Haus will ich bewohnen komm' vom Wandern ich zurück. Denn das Haus ist voller Wunder und voll heimlicher Musik. Alle Sterne hör' ich singen und die Schatten am Kamin leiten zu den Träumen meiner Jugend hin.

16. Das Polenkind

1. In einem Polenstädtchen, da fand ich einst ein Mädchen, sie war so schön. Sie war das allerschönste Kind, dass man in Polen find, aber nein, aber nein, sprach sie, ich küsse nicht, ich küsse nicht.

2. Ich führte sie zum Tanze, da fiel aus ihrem Kranze, ein Röslein rot. Ich hob es auf von ihrem Fuss, bat sie um einen Kuss, aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nicht, ich küsse nicht.

3. Und als der Tanz zu Ende, da reicht sie mir die Hände, ich drückt sie sehr. So nimm du stolzer Füsilier den ersten Kuss von mir, vergiss Maruschka nicht, das Polenkind, das Polenkind.

4. Und als ich kam nach Polen, um mir Maruschka zu holen, ich fand sie nicht. Ich sucht sie hier, ich sucht sie dort, fand sie an keinem Ort, ich fand Maruschka nicht, das Polenkind.

17. Das Lied vom Hirtenknab

1. Im stillen Hirtentale, von Felsen rings umbaut, hab ich zum ersten Male das Licht der Welt geschaut. [:Dort sang ich meine Lieder als froher Hirtenknab:]

La-lo, la-la, la-lo-i-da, im Wallis ist es wunderschön!
La-lo, la-la, la-lo-i-da, im Wallis ist es schön.

2. Des Weges kam ein Fremder, zerbrach den Hirtenstab, nahm ihn in ferne Länder den frohen Hirtenknab. [:Doch klang es immer wieder, das Lied vom Hirtenknab:]

3. Ich hört die Harfen rauschen in zarter Künstlerhand, ich konnt den Liedern lauschen, die zauberhaft man fand. [:Nur eines fehlte immer, das Lied vom Hirtenknab:]

4. Nun bin ich alt geworden im Süd am Meeresstrand, mein Herz doch weilt im Norden, im lieben Hirtenland. [:Nur einmal möcht ich’s singen, das Lied vom Hirtenknab:]

18. Der alte Jäger

1. Ein kleines Haus, am Waldesrand, ein alter Jäger reichte mir dort seine Hand. Er sprach zu mir, komm mit tritt ein, in diesem Haus wohn ich schon jahrelang allein.

Der alte Jäger vom Silbertannental, ich denk an ihn, es war einmal. Der alte Jäger vom Silbertannental, ich denk an ihn, es war einmal.

2. Sein Bart war grau, sein Haupt schon weiss, doch seine Augen strahlten hell, wie Gletschereis. Ich ging zu ihm, zur Winterszeit, die Berge und die Täler waren tief verschneit.

3. Ich dachte mir, was hat er nur, vor seiner Hütte im Schnee war keine Spur. Im Haus war´s still, einsam umher, der alte Jäger, er war nicht mehr.

19. Der Geissbüob  

1. Bi där Geissbüeb i de Bärgu, tüä mis Täschli nit verbärgu. Schwarzus Brot und Chees ischt dri und äs Fläschi Milch därbi. Holjo, Holje...

2. Bi so glicklich mit de Geissu, wenn i scho nur Geissbüob heissu. Jützu cha doch niama so, wiä nä Geissbüob härzli froh. Holjo, Holje...

3. Uf de Steinu tüo ni springu und äs luschtigs Liädji singu. Wenn die Geiss uf Fliähnu stehnt und ans Bachji triechu gehnt. Holjo, Holje...

4. Wenn vom Gletscher d`Sunnu geiht, triebt der Geissbüob van der Weid.  Jützt in d`Felsä, dass äs chracht: Liäbi Bärga jetz güet Nacht. Holjo, Holje...

20. Die Rhonetalerin

1. Drunt im Rhonetal steht ein Bauernhaus so hübsch und fein. Drunt im Rhonetal steht ein Bauernhaus so hübsch und fein.
Drin wohnt ein Mägdelein, sie soll mein Eigen sein, die schöne Rhonetalerin. Drin wohnt ein Mägdelein,sie soll mein Eigen sein, die schöne Rhonetalerin.

2. Einmal kommt der Tag, wo man Hochzeit hat im Rhonetal. Einmal kommt der Tag, wo man Hochzeit hat im Rhonetal.
Sie wird ja meine Braut, sie wird mir angetraut, die schöne Rhonetalerin. Sie wird ja meine Braut, sie wird mir angetraut, die schöne Rhonetalerin.

3. Von den Bergeshöhn kann man Dörfer sehn im Rhonetal. Von den Bergeshöhn kann man Dörfer sehn im Rhonetal. Wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland im wunderschönen Rhonetal. Wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland im wunderschönen Rhonetal.

4. Einmal kommt der Tag, wo man Abschied nimmt im Rhonetal. Einmal kommt der Tag, wo man Abschied nimmt im Rhonetal. Der Abschied fällt mir schwer, schön ist die Wiederkehr ins wunderschöne Rhonetal. Der Abschied fällt mir schwer, schön ist die Wiederkehr ins wunderschöne Rhonetal.

21. Dini Seel ä chli la bambälä

1. Äs huerä Ghetz der ganzi Tag, vom Morgä bis am  Abä spät. Sötsch da sötsch det, sötsch überau si, das chas doch gopfriedstutz nid immer si.

Drum muesch dini Seel ä chli la bambälä la, dier öpis gönnä und chli Freud am Läbe ha, d’Seel ä chli la bambälä la - ja nur chli  d’Seel ä chli la bambälä la.
Drum muesch dini Seel ä chli la bambälä la, dier öpis gönnä und chli Freud am Läbe ha - d’Seel ä chli la bambälä la, das muess jetzt si.

2. Äs ghört derzue das isch kei Schand, das isch haut so im Schwizerland. Wenn öpis wotsch, muesch aues gä, mer cha der aber aues wieder nä.

3. Chaisch z’Läbe nid uf Vorschuss ha, dis Ührli mag der  immer nah. Drum nimm dier Zyt und läb doch hüt, dis letschtä Hömli  ja das het kei Sack.

22. Dr Tiifel isch gschtorbu

1. Dr Tiifel isch gschtorbu, Grossmüetter läbt nu, schi het drum zum Früestuck scho s'Zweierli gnu. Dr Tiifel isch gschtorbu, Grossmüetter läbt nu schi het drum äs Zweierli gnu.

Im Wallis isch z'Läbu wunder plunder schön, da gschpirt mu där Früeling sogar bim greschtu Föhn. D'Meitjini gschpirunt der Früehling öi, susch gang doch ga lüegu im Ströi.

2. Dr Tiifel isch gschtorbu, Grossmüetter läbt nu,  schi het drum zum z'Mittag en Pfiffu voll gnu. Dr Tiifel isch gschtorbu, Grossmüetter läbt nu, schi het drum en Pfiffu voll gnu.

3. Dr Tiifel isch gschtorbu, Grossmüetter läbt nu, schi het drum am Abu zvill Liäbi vercho. Dr Tiifel isch gschtorbu, Grossmüetter läbt nu, schi het drum zvill Liäbi vercho

23. Dort wo die Blumen blühn

1. Brennend heisser Wüstensand …..… so schön, schön war die Zeit.
Fern, so fern dem Heimatland …..… so schön, schön war die Zeit.
Kein Gruss, kein Herz, kein Kuss, kein Scherz. Alles liegt so weit, so weit.

Dort wo die Blumen blühn, dort wo die Täler grün, dort war ich einmal zu Hause. Wo ich die Liebste fand, da liegt mein Heimatland, wie lang bin ich noch allein.

2. Viele Jahre schwere Fron …..… so schön, schön war die Zeit.
Harte Arbeit, karger Lohn …..… so schön, schön war die Zeit.
Tagaus, tagein kein Glück, kein Heim. Alles liegt so weit, so weit.

3. Hört mich an ihr goldnen Sterne …..… so schön, schön war die Zeit.
Grüsst die Lieben in der Ferne …..… so schön, schön war die Zeit.
Mit Freud und Leid, verrinnt die Zeit. Alles liegt so weit so weit.

24. Ein Bett im Kornfeld

1. Sommerabend über blühendem Land. Schon seit Mittag stand ich am Strassenrand, bei jedem Wagen der vorüber fuhr hob ich den Daumen. Auf einem Fahrrad kam da ein Mädchen her und sie sagte: "Ich bedaure dich sehr". Doch ich lachte und sprach: "Ich brauch keine weichen Daunen".

Ein Bett im Kornfeld das ist immer frei, und es ist Sommer und was ist schon dabei. Die Grillen singen und es duftet nach Heu wenn ich träume. Ein Bett im Kornfeld zwischen Blumen und Stroh und die Sterne leuchten mir sowieso. Ein Bett im Kornfeld mach ich mir irgendwo ganz alleine.

2. Etwas später lag ihr Fahrrad im Gras, und so kam es, dass sie die Zeit vergass. Mit der Gitarre hab ich erzählt von meinem Leben. Auf einmal rief sie: "Es ist höchste Zeit! Schon ist es dunkel und mein Weg ist noch weit". Doch ich lachte und sprach: "Ich hab dir noch viel zu geben".

25. Es gibt Millionen von Sternen  

1. Es gibt Millionen von Sternen, unsere Stadt, sie hat tausend Laternen. Gut und Geld gibt es viel auf der Welt, aber dich gibt´s nur einmal für mich.

2. Es gibt tausend Lippen, die küssen, und Pärchen die sich trennen müssen. Freud' und Leid gibt es zu jeder Zeit, aber dich gibt´s nur einmal für mich.

Schon der Gedanke, dass ich dich einmal verlieren könnt', dass dich ein andrer Mann einmal sein Eigen nennt. Er macht mich traurig, weil du für mich die Erfüllung bist, was wär die Welt für mich, ohne dich.

3. Es blüh'n viele Blumen im Garten und es gibt viele Mädchen die warten. Freud' und Leid gibt es zu jeder Zeit, aber dich gibt´s nur einmal für mich.

4. Es gibt sieben Wunder der Erde, tausend Schiffe fahren über die Meere. Gut und Geld gibt es viel auf der Welt, aber dich gibt´s nur einmal für mich. Aber dich gibt's nur einmal für mich.

26. Ewigi Liäbi

1. Nimm mi i Arm u drück mi fescht a di - u la mi nümmä los.
Ich tankä mi grad a dir uf - wöus eifach so guät tuät.
I ha di gärn - i bruchä di -  ja i bi süchtig nach dir.
Doch Garantiä cha i dir keini ghä - dass äs für immer so wird sii

Ewigi Liäbi - Das wünsch i dir. Ewigi Liäbi - Das wünsch i mir. Ewigi Liäbi - Numä für üs zwöi. Ewigi Liäbi - Füehle mi bi dir däheim.

2. Säg nid  für immer - u säg nid nie - i gibä aues für di uf.
Di Blick het igschlagä i mis Härz - hesch mi zum brönnä bracht.
Troffä vo däm Stromstross  wo so guät tuät würd i aues machä,
aues ghä - aues für di tuä - i la di nümmä los

I weiss  Liäbi chunnt und geit, wie nä cherzä schmelzt si wäg.
Ja wie näs Lied hört si eifach uf - oder sie haut eifach ab.
Niemer seit  äs sigi liächt - äs isch äs einzigs ghä und näh.
S'git keni Verlüürer oder Gwinner i däm Würfuspiel…

27. Gantertal (Abschied vam Gantertal)

1. Scheens Gantertal, miine Sunnustrahl  gseeh‘n i di hiit zum letschtu Mal. Scheens Gantertal, miine Sunnustrahl, gseh di zum letschtumal. Gantertal, dü miine Sunnustrahl gseh di zum letschtumal, zum letschtu, allerletschtu Mal. Gantertal, dü miine Sunnustrahl gseh di zum letschtumal, zum letschtu Mal.

2. Alli Luscht und Leid han i liecht ertreit in diine Wäldru, uf diiner Weid. Alli Luscht und Leid, han i liecht ertreit uf diiner grienu Weid. Luscht und Leid han i so liecht ertreit in diine Wäldru und uf diiner saftig grienu Weid. Luscht und Leid han i so liecht ertreit in diine Wäldru und uf diiner Weid.

3. Müess i jetz öi gah und dich ganz verlah ds Härz wird uf ewig nur fer dich schlaa. Müess i jetz öi gah und dich ganz verlah ds Härz wird fer dich nur schlaa. Müess i jetz öi gah und dich so ganz verlah miis Härz wird ewig, ewig ja fer dich nur schlaa. Müess i jetz öi gah und dich so ganz verlah miis Härz wird ewig fer dich schlaa.

28. Gefangen in maurischer Wüste

1. Gefangen in maurischer Wüste, sitzt ein Krieger mit schwermütigem Blick. Die Schwalben sind heimwärts gezogen, ohne Gruss kehr’n sie wieder zurück.

Teure Schwalben, auf Frankreichs grünen Auen, die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand, euch sei’s vergönnt, vergönnt, die deutsche Flur zu schauen. Bringt mir ein Gruss, aus fernem Heimatland. Bringt mir ein Gruss, ein Gruss, aus fernem Heimatland.

2. Und jenseits am Ufer des Rheines, wo der Traum meiner Jugend entfloh. Da sitzt eine Mutter und weinet, sie beweint ihren einzigen Sohn.

3. Und wieder ist’s Frühling geworden, und sie hab’n mein Gebet nicht erhört. Die Schwalben sie zogen nach Norden, ohne Gruss sind sie wieder gekehrt.

29. Gemsjäger

1. Was der Sepp gärn macht das müesch nid fragä, är gahd grüsli gärn duruif ga jagä. Viel lieber als ä schöne Meitlirock het der Sepp si schwarze Gemsälibock. (Jodel)

2. Wenn am Morgä tüend Näbel wychä, chund der Sepp de gli dur d'Stei uis z'striechä. En Schuss ertönt am steile Nesslärstock, grüess di Gott dui alte Gemsälibock. (Jodel)

3. Sepp, dui darfsch nid immär Gemschi tribä, Sepp, dui darfsch nid immer ledig bliebä, de so ne junge flotte Jägersma mioss es härzigs luschtigs Froiwäli ha. (Jodel)

30. Griechischer Wein  

1. Es war schon dunkel, als ich durch Vorstadtstrassen heimwärts ging Da war ein Wirtshaus, aus dem das Licht noch auf den Gehsteig schien. Ich hatte Zeit und mir kalt drum trat ich ein.
Da sassen Männer mit braunen Augen und mit braunem Haar. Und aus der Jukebox erklang Musik, die fremd und südlich war. Als man mich sah, stand einer auf und lud mich ein

Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde Komm schenk dir ein. Und wenn ich dann traurig werde liegt es daran, dass ich immer träume von daheim. Du musst verzeihn.
Griechischer Wein und die alt vertrauten Lieder schenk noch mal ein denn ich fühl die Sehnsucht wieder. In dieser Stadt werd ich immer nur ein Fremder sein - und allein.

2. Und dann erzählten sie mir von grünen Hügeln Meer und Wind. Von alten Häusern und jungen Frauen, die alleine sind. Und vom dem Kind, das seinen Vater noch nie sah.
Sie sagten sich immer wieder: Irgendwann geht es zurück. Und das Ersparte genügt Zuhause für ein kleines Glück. Und bald denkt keiner mehr daran wie es hier war.

31. Guggerzytli

1. Goh’n i zum Grosi über’s Land so chunnt’s mer immer z’Sinn, das Guggerzytli a der Wand, wo’s hed im Stübli drinn.
Los Büebli hed’s Grossmüeti g’seit, hed zittered mit de Hand: Das Guggerzytli hanged scho sit Johre a der Wand.

Guggu - Guggu - ho-duli-duli-dulio  3x
das Guggerzytli hanged scho sit Jahre a der Wand.

2. Am morge früeh macht d’Chue “Muh, Muh“, de Bäri macht „Wau, Wau“, denn tönt’s ganz fein im Stübli drin, chunnt’s Guggerzytli au.
Es het mer chöndet Freud und Leid, viel Stunde schön und bang, drum han i Sorg, dass ned verheit, i läbti nümme lang.

3. Nid Gold und Silber muess i ha um chönne glücklich z’si. So lang i nu mis Guggerzytli ha und au mis Gläsli Wy.
Und chund mis letschti Stündli dra, so han i nur ä Bitt: und gänd mer au für d’Ewigkeit mis Guggerzytli mit.

32. Gute Freunde kann niemand trennen

[:Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein, weil sie eines im Leben können, für einander da zu sein:]

1. Lass doch die anderen reden, was kann uns schon geschehn, wir werden heut und morgen nicht auseinander gehen.

2. Glück kannst du leicht ertragen, wenn dir die Sonne scheint, aber in schweren Tagen da brauchst du einen Freund.

3. Kommen auch schwere Zeiten, wir schlagen uns doch durch, kleine Uneinigkeiten die werfen uns nicht um.

33. Heimatland

Heimatland, wunderschön, dir gehör ich mit Herz und Hand. Immer sollst du besteh’n, du mein Wallis am Rhonestrand.

1. Hoch oben rauscht der Wasserfall, ich hör sein altes Lied. Er zieht hinaus durchs Heimatland, vorbei wo die Rebe blüht. Wenn ich da drob beim Kirchlein steh und schau weit über das Land,
[: dann weiss ich, dass ist Wallis, ist mein Wallis am Rhonestrand :]

2. Das alte Spinnrad singt sein Lied, aus längst vergangener Zeit. Ich seh vor mir die Mutter stehn in ihrem Sonntagskleid. Wir gingen dann zum Kirchlein rauf, sie nahm mich fest bei der Hand.
[: Schau dort das ist Wallis, unser Wallis am Rhonestrand :]

3. Ich zog hinaus in die weite Welt, wohl über Land und Meer. Ich sass dann unterm Sternenzelt, mein Herz voll Heimweh schwer. Aus weiter Ferne sah ich dann, der Berge silbernes Band.
[: Heimat, du mein Wallis, du mein Wallis am Rhonestrand :]

34. In einer kleinen Taverne

1. In einer kleinen Taverne sangen Matrosen ihr Lied. Mädel ich hab dich so gerne, Mädel ich hab dich so lieb.

2. Was zwei Verliebte sich sagen hat für die Welt keinen Sinn. Abends am Himmel die Sterne wissen wie glücklich wir sind.

3. Wir sind nach Russland gezogen, haben gekämpft und gesiegt. Haben in einsamen Stunden, nur an die Liebste gedacht.

4. Kleiner Harmonikaspieler, spiel mir das Lied noch einmal. Spiel mir das Lied meiner Heimat, die ja so fern von mir liegt.

35. Je reviens chez nous  

1. Il a neigé à Port au Prince - il pleut encore à Chamonix.
On traverse argué la Garonne - le ciel est tout bleu à Paris.
Mamie l'hiver est à l'envers - ne t'en retourne pas dehors.
Le monde est en chamaille - on gèle au Sud on sue au Nord

Fais du feu dans la cheminée je reviens chez nous.
S'il fait du soleil à Paris il en fait partout.

2. Marcel a repris ses vingt berges - malgré les lourdes giboulées.
Si j'ai du frimas sur les lèvres - c'est que je veille à ses côtés.
Mamie j'ai le cœur à l'envers - le temps de ravive le cerfeuil.
Je ne veux pas être tout seul - quand l'hiver tournera de l'œil

3. Je ramène avec mes bagages - un goût qui m'était étranger.
Moitié dompté, moitié sauvage - c'est l'amour de mon potager

36. Le vieux Chalet

1. Là-haut sur la montagne, l'était un vieux chalet. Là-haut sur la montagne, l'était un vieux chalet. Murs blancs -  toit de bardeaux, devant la porte -  un vieux bouleau. Là-haut sur la montagne, l'était un vieux chalet.

2. Là-haut sur la montagne, croula le vieux chalet. Là-haut sur la montagne, croula le vieux chalet. La neige - et les rochers s'étaient unis  - pour l'arracher. Là-haut sur la montagne, croula le vieux chalet.

3. Là-haut sur la montagne, quand Jean vint au chalet. Là-haut sur la montagne, quand Jean vint au chalet. Pleura - de tout son cœur Sur les débris - de son bonheur Là-haut sur la montagne, quand Jean vint au chalet.

4. Là-haut sur la montagne, l'est un nouveau chalet. Là-haut sur la montagne, l'est un nouveau chalet. Car Jean - d'un coeur vaillant L`a reconstruit -  plus beau qu'avant Là-haut sur la montagne, l'est un nouveau chalet.

37. Lumpensammler

1. Morgen früh, wenn andre Leute schlafen, ziehen wir schon unsern Karren aus, fahren durch die Strassen, durch die Gassen, in unsrer Stadt, ziehn wir von Haus zu Haus. Jeder kehrt so jede alte Kiste, suchen wir noch einmal gründlich ab,  ei!! was man in diesen vielen Jahren, schon Brauchbares noch gefunden hat.

Ja, wir sind's Papier- und Lumpensammler,  was die Leute werfen weg, sammeln wir auf unserm Weg, lieben unsre Lumpen-sammlerstadt, unsre Hütten an dem Rand der grossen Stadt.

2. Abends sitzen wir vor unsren Hütten, kümmern uns nicht um die andre Welt,  denn wir lebens ja in grossem Reichtum, nur das Glück zählt für uns, nicht das Geld. Lumpenhaufen sind wohl unsre Betten, darauf schläft man abends fröhlich ein und man hört die Lumpen-sammlerlieder klingen in die stille Nacht hinein.

38. Marmor, Stein und Eisen bricht

1. Weine nicht wenn der Regen fällt: ……dam-dam–dam-dam.
Es gibt einen der zu dir hält:
……dam-dam–dam-dam.

[:Marmor, Stein und Eisen bricht aber unsere Liebe nicht.
Alles, alles geht vorbei, doch wir sind uns treu:]

2. Kann ich einmal nicht bei dir sein: ……dam-dam–dam-dam.
Denk daran du bist nicht allein:
……dam-dam– dam-dam.

3. Nimm den goldenen Ring von mir: ……dam-dam–dam-dam.
Bist du traurig dann sagt er dir:
……dam-dam–dam-dam.

39. Marina

1. Bei Tag und Nacht denk ich an dich Marina, du kleine zauberhafte Ballerina. Oh, wärst du mein, du süsse Caramia, aber du gehst ganz kalt an mir vorbei.

Marina, Marina, Marina, dein Chic und dein Charme, der gefällt. Marina, Manna, Marina, du bist ja die schönste der Welt. Wunderbares Mädchen, bald sind wir ein Pärchen, komm und lass mich nie alleine, oh no, no, no, no, no.

2. Doch eines Tages traf ich sie im Mondschein, ich lud sie ein zu einem Glase Rotwein und wie ich frage, Liebling willst du mein sein, gab sie mir einen Kuss und das hiess ja!


40. Mein schönes Wallis

1. Am Rhonestrand da liegt mein schönes Wallis,  am Rhonestrand da liegt mein Heimatland. Am Rhonestrand, wo ich dich hab gefunden, klingt dieses Lied für uns ein Leben lang.

Mein schönes Wallis am Rhonestrand, du bist die Perle vom Schweizerland. Mein schönes Wallis am Rhonestrand, nur dir gehör ich mit Herz und Hand.

2. Noch klingen froh die alten Heimatlieder, aus freien Herzen, wer die Heimat liebt. Und muss ich fort so kehre ich doch wieder, weil es für mich nur eine Heimat gibt.

3. Im Abendrot erstrahlen goldne Sterne, durchs Heimatland klingt eine Melodie. Sie zieht hinaus zu dir in weite Ferne und ruft dir zu: Vergiss dein Wallis nie!  

41. Mendocino

1. Auf der Strasse nach San Fernando, da stand ein Mädchen wartend in der heissen Sonne. Ich hielt an und fragte: wohin. Sie sagte: Bitte nimm mich mit nach Mendocino.

2. Ich sah ihre Lippen ich sah ihre Augen, die Haare gehalten von zwei goldenen Spangen. Sie sagte, sie will mich gern wieder sehn, doch dann vergass ich leider ihren Namen.

3. Mendocino,  Mendocino, ich fahre jeden Tag nach Mendocino. An jeder Tür klopfe ich an, doch keiner kennt mein Girl in Mendocino.

4. Tausend Träume bleiben ungeträumt, und tausend Küsse kann ich ihr nicht schenken. Ich gebe nicht auf und suche nach ihr, in der heissen Sonne von Mendocino.

5. Mendocino, Mendocino, ich fahre jeden Tag nach Mendocino. An jeder Tür klopfe ich an, doch keiner kennt mein Girl in Mendocino.


42. Mir Senne hei’s luschtig  

1. Mir Senne heis luschtig, mir Senne heis guet, hei Chäs und hei Anke, das git üs guets Bluet.
Hudriaholeleia hudriaholeleia  hudriaholeleia hudriaholiho

2. Am Morge bim Mälche, am Tag uf der Weid, wird gsunge und gjolet, es isch halt e Freud!
Hudriaholeleia hudriaholeleia  hudriaholeleia hudriaholiho

3. Und chum i zur Hütte, rüeft d’s Bethli mir zue: „Chum hurti mi Hansli, wie lang machsch ou du!”
Hudriaholeleia hudriaholeleia  hudriaholeleia hudriaholiho

4. U n`es Spinnrad, u ne Bettstatt, u ne gschäggeti Chue, das git mir mi Ätti, wenn i hürate tue!
Hudriaholeleia hudriaholeleia  hudriaholeleia hudriaholiho

5. U n’es nigelnagelneus Hüsli u n’es nigelnagelneus Dach, u n’es niglnagelneus Fäischter mit Hudle vermacht.
Hudriaholeleia hudriaholeleia  hudriaholeleia hudriaholiho

43. My Bonnie

1. My Bonnie is over the ocean.  My Bonnie is over the sea.
My Bonnie is over the ocean. O bring back my Bonnie to me.

Bring back, bring back, bring back my Bonnie to me, to me.
Bring back, bring back, o bring back my Bonnie to me.

2. O blow, ye winds, over the ocean. And blow, ye winds, over the sea.
O blow, ye winds over the ocean. And bring back my Bonnie to me.

3. Last night as I lay on my pillow. Last night as I lay on my bed.
Last night as I lay on my pillow. I dreamed that my Bonnie was dead.

44. Rote Lippen soll man küssen  

1. Ich sah ein schönes Fräulein im letzten Autobus. Sie hat mir so gefallen, drum gab ich ihr 'nen Kuss. Es blieb nicht bei dem einen, das fiel mir gar nicht ein, und hinterher hab ich gesagt, sie soll nicht böse sein

Rote Lippen soll man küssen, denn zum küssen sind sie da. Rote Lippen sind dem siebten Himmel ja so nah. Ich habe dich gesehen und ich habe mir gedacht: So rote Lippen soll man küssen, Tag und Nacht.

2. Heut ist das schöne Fräulein schon lange meine Braut. Und wenn die Eltern es erlauben werden wir getraut. Jeden Abend will sie wissen, ob das auch so bleibt bei mir, dass ich sie küsse Tag und Nacht, dann sage ich zu ihr.

45. Sag Dankeschön mit roten Rosen

Sag Dankeschön mit roten Rosen zu deiner Frau - so ab und zu einmal. Sag Dankeschön mit roten Rosen,  sie wird versteh'n - du wirst schon seh'n.

1. Hast du schon mal nachgedacht, und ist dir klar,  dass sie so alles tut, das ganze Jahr. Sie ist deine gute Fee, tagein tagaus,  sie zieht die Kinder gross und kümmert sich ums Haus.

2. Kommst du von der Arbeit heim, oft ist es spät, dann wartet sie auf dich, fragt, wie's so geht. Und gab es auch ab und zu  mal einen Krach, sie war die Klügere und gab so oft schon nach.

46. Seemann, deine Heimat ist das Meer

1. Seemann, lass das Träumen, denk nicht an zu Haus. Seemann, Wind und Wellen, rufen dich hinaus.

Deine Heimat ist das Meer, deine Freunde sind die Sterne, über Rio und Shanghai, über Bali und Hawaii. Deine Liebe ist dein Schiff, deine Sehnsucht ist die Ferne, und nur ihnen bist du treu, ein Leben lang.

2. Seemann, lass das Träumen, denke nicht an mich. Seemann, denn die Fremde, wartet schon auf dich.

47. Spiel noch einmal für mich Habanero

Spiel noch einmal für mich Habanero, denn ich hör so gern dein Lied. Spiel noch einmal für mich von dem Wunder, das doch nie für dich geschieht.

1. Wer spürt der Sonne Kraft, die tausend Wunder schafft und doch des Rückens Kraft dir beugt. Wer spürt der Wolken Blick, der oft schon dein Geschick und deiner Tage Ziel dir zeigt.

2. Wer weiss, ob es nicht scheint, als ob der Himmel weint, wenn dich der Erde Staub erst deckt. Wer weiss, ob dann das Lied, das zu den Sternen zieht nicht aus der dunklen Nacht dich weckt.

3. Wer kennt der Tage Last, die du getragen hast. Wer kennt des Chicos Not und Leid. Wer kennt der Schatten Macht in blauer Tropennacht, wer kennt der Sterne Gunst und Neid.

48. S`Träumli

1. Plötzlich schtasch im Urwald du im dickä höchä Busch. Es chunt ä Mönschäfrässer drus und wott di frässä husch. Du loufsch so schnäll du laufä chasch über Schtock u Schtei. Jetzt bisch du plötzlich i dim Bett, erwachsch mit lutem Schrei.

Sisch ja nur äs chlisäs Träumli gsii, Träumli si ja doch so schnäll verbii. S`isch ja nur äs chlisäs Träumli gsii, Träumli si ja doch so schnäll verbii.

2. Gosch mal mit dim liebä Schatz go bummlä über Land. Zum Bänkli uf em grüenä Platz ganz nöch bim Waldesrand. Dört wosch em no äs Müntschi gäh, wil`s Schätzli das gärn hett. Jetz isch äs plötzli nümmä da und du liisch wach im Bett

49. Tirol, Tirol, du bist mein Heimatland

1. [:Tirol, Tirol, Tirol, du bist mein Heimatland, weit über Berg und Tal, das Alphorn schallt:]

2. [:Die Wolken ziehn dahin, sie ziehn auch wieder her, der Mensch lebt nur einmal, und dann nicht mehr:]

3. [:Hab einen Schatz gekannt, der dort im Grabe ruht, den hab ich mein genannt, er war mir gut:]

4. [:Wenn ich gestorben bin, legt mich ins kühle Grab, wo deutsche Eichen stehn, legt mich hinab:]

50. Uf de Alpe obe

1. Uf de Alpe obe isch es herrlichs Läbe, uf de Alpe obe möcht i si. So n’es Sennemeiteli het äs luschtigs Läbe, so n’es Sennemeiteli möcht i si.

2. I der erschte Hütte si mer inegsässe, i der zwöite Hütte hei mir Nidle gfrässe, i der dritte Hütte jo do isch äs gscheh, ha der Schue verlore töif im Schnee.

3. I bi kei Wäutekenner, i bi kei Gschichtverzeller, i bi vo Jugend uf ä lustige Chüeierbueb. Schöni Meiteli küsse will i nid vermisse, d’s Müeti sälber seit äs sig kei Sünd.

51. Wahre Freundschaft soll nicht wanken

1. Wahre Freundschaft soll nicht wanken, wenn sie gleich entfernet ist,
 [: lebet fort noch in Gedanken und der Treue nicht vergisst:]

2. Keine Ader soll mir schlagen, wo ich nicht an dich gedacht,
[: ich will für dich Sorge tragen bis zur späten Mitternacht:]

3. Wenn der Mühlstein traget Reben und daraus fliesst kühler Wein,
[: wenn der Tod mir nimmt das Leben: hör ich auf dir treu zu sein:]

52. Wienis gseit hä, wienis gmeint hä

1. Wienis gseit hä, wienis gmeint hä, wemu tanzu will müess mu es Gschpani hä. 2x

2. Wienis gseit hä, wienis gmeint hä, wemu röüku will müess mu es Pfiifi hä. 2x

3. Wienis gseit hä, wienis gmeint hä, wemu liebu will müess mu es Schatzji hä. 2x

4. Wienis gseit hä, wienis gmeint hä, wemu singu will müess mu es Stimmji hä. 2x

53. Wo der Wildbach rauscht

1. Viele Jahre sind vergangen, viele Jahre sind dahin, und es zieht ein heiss Verlangen, immer mich zum Wildbach hin.

Wo der Wildbach rauscht, dort im grünen Wald, ach wie glücklich war ich damals dort einmal. Denn du gabst mir dort dein Verlobungswort, und der Wildbach rauschte weiter in das Tal. [:Mein einziger Zeuge, mein Wildbach bist du, dein ewiges Rauschen gleicht dem Herzen ohne Ruh:]

2. Wenn die Jahre auch vergehen, immer denke ich zurück, denn was damals dort geschehen, ist für heut mein ganzes Glück.

54. Zwei rehbraune Augen

1. Ein blond gelockter junger Jäger, der kehrt in einem Wirtshaus ein. Ein wunderschönes, zartes Mädel kredenzt ihm lächelnd dort den Wein.

[:Zwei rehbraune Augen, die schaun den Jäger an,
zwei rehbraune Augen, die er nie vergessen kann:]

2. Der Jäger sprach darauf zum Mädchen: "Komm doch mit mir in meinen Wald!" Und viele heisse, lange Küsse, die gab sie dort dem Liebsten bald.

3. Es schworen beide sich die Treue. Doch kaum warn sie im Glück vereint, da musst er fort zu einem andern Förster, weit weg und sie hat so geweint.

4. Und wieder ging zur Jagd der Jäger, da kam ein scheues Reh daher. Er wollte auf das Rehlein schiessen, legt an und senkt gleich sein Gewehr.


55. Möge die Strasse uns zusammenführen

1. Möge die Strasse uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein; sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.

Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.

2. Führe die Strasse, die du gehst immer nur zu deinem Ziel bergab; hab wenn es kühl wird, warme Gedanken und den vollen Mond in dunkler Nacht.

3. Hab unterm Kopf ein weiches Kissen, habe Kleidung und das täglich Brot; sei über vierzig Jahre im Himmel, bevor der Teufel merkt, du bist schon tot.

4. Bis wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt; er halte dich in seinen Händen, doch drücke seine Faust dich nicht zu fest.





Die Vernunft kann nur reden. Es ist die Liebe, die singt.
unbekannt


Einsam sind wir Töne, gemeinsam sind wir ein Lied.
Ya Beppo


Gesang ist die eigentliche Muttersprache des Menschen.
Yehudi Menuhin




im Januar 2020
Zusammengestellt von Beat Steiner


Sing mit!

Home nach oben